Zeitungsartikel 2

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Themenabend Kaiserschnitt. Filmscreening und moderiertes Gespräch mit Fachpersonen und dem Publikum

, Frauenmuseum Hittisau

Anmeldung notwendig: office@frauenmuseum.at 
Eintritt: 10.—

Im Mittelpunkt des österreichischen Dokumentarfilms „Meine Narbe — Ein Schnitt ins Leben“ (Mirjam Unger/Judith Raunig, A 2014, 52 min., Produktion Geyrhalter Film) stehen junge Mütter und Väter und ihr persönliches Erleben mit der Kaiserschnitt-Operation. Sie schildern die Erwartungen und Wünsche, die sie an die Geburt ihres Kindes hatten, ihr körperliches und seelisches Empfinden mit der Schnittenbindung und die oft langwierigen Folgen dieses Ereignisses.   
Der Film von Mirjam Unger und Judith Raunig gewährt tiefe Einblicke in ganz persönliche Geburtserlebnisse von Männern und Frauen und zeigt intime Momente, die bis dato noch mit kaum einem anderen Menschen geteilt wurden.

Themenabend Kaiserschnitt

Der Kaiserschnitt oder auch Sectio Caesarea bildet ein äußerst sensibles Thema in der modernen Geburtshilfe. Wichtige medizinische Errungenschaft und oftmals lebensrettende Operation einerseits, einschneidendes, manchmal traumatisch erfahrenes Lebensereignis andererseits. Im 2014 entstandenen österreichischen Dokumentarfilm „Meine Narbe“ erzählen erstmals Frauen sehr persönlich, wie sie eine Kaiserschnittgeburt erlebt haben. Davon ausgehend wollen wir das Gespräch mit Fachpersonen und dem Publikum eröffnen.

Podiumsteilnehmer:innen

Klaus Käppeli-Valaulta, Körper- und Psychotherapeut mit eigener Praxis in St.Gallen, spezialisiert auf die Behandlung von traumatischen Erfahrungen vor und während der Geburt bei Babys und Erwachsenen.
Prof.in Dr.in Katharina Leitner-Dziubas, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytikerin, Leiterin der Psychosomatischen Frauenambulanz und stellvertretende Klinikleiterin an der MedUni Wien.
Prim. Dr. Michael Rohde, ärztlicher Krankenhausleiter und Leiter der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe am LKH Bregenz.
Moderation: Dr.in Anneli Kremmel-Bohle, Psychologin, ehemalige stellvertretende Geschäftsführerin des Vorarlberger Kinderdorfs.
Eine kurze geschichtliche Einführung gibt Mag.a Roswitha Fessler, Obfrau des Fördervereines des Frauenmuseum Hittisau.